Zum Inhalt springen

COPD

Die Psyche in der Corona-Krise

…ein Kompass für die Krisennavigation

Die aktuelle Krise führt zu einer ganzen Reihe von Veränderungen, wie dem Arbeiten im Home-Office, der Kurzarbeit, Schulschließungen oder Abstandsregelung, die unsere psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) auf eine harte Probe stellen können.

Das Corona-Thema ist durch die Medien omnipräsent, wir können ihm kaum entfliehen.

Sie können die Krise als Chance nutzen, um Ihre Segel auf neuen Kurs zu setzen.

Erhebliche Vorteile durch NIV

Erstmals Langzeitstudienergebnisse

Außerklinische nicht-invasive Beatmung (NIV) reduziert das Sterblichkeitsrisiko bei COPD-Patienten mit einer schweren Erhöhung des Kohlendioxids im Blut (Hyperkapnie) um 76 Prozent.

Eine Studie der Gruppe um PD Dr. Thomas Köhnlein, zur nicht-invasiven Beatmung von Patienten mit schwerer COPD, hat den Sprung ins renommierte Journal The Lancet Respiratory Medicine geschafft.

Sauerstoff für die Lunge

…und NIV für die Atempumpe

Es gibt kaum eine Therapie, die mehr dazu beigetragen hat, dass es den COPD-Patienten besser geht. Dies betrifft sowohl die Langzeit-Sauerstofftherapie als auch die nicht invasive Beatmung (NIV).

Eine aktuelle Studie dokumentiert, dass die nicht invasive Beatmung erheblich zu einer Lebensverlängerung beiträgt.

COSYCONET-Studie

…ein besseres Verständnis für Lungenerkrankungen

Asthma bronchiale und chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD/Lungenemphysem) sind bereits alleine aufgrund der Häufigkeit ihres Auftretens bedeutende Erkrankungen der Atemwege.

Um das Verständnis beider Lungenerkrankungen zu vertiefen und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln, wurde bereits im Jahr 2009 das krankheitsbezogene Kompetenznetz Asthma/COPD gegründet.

Operationsverfahren

…operative Eingriffe an der Lunge

Operationen an der Lunge können im Prinzip in zwei große Gruppen eingeteilt werden.

Bei der ersten Gruppe handelt es sich um Eingriffe an Patienten mit einem bösartigen Lungentumor, die eine radikale Operation benötigen, um das Leben zu erhalten.

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um Operationen bei Patienten, die die Effizienz der Atmung einschränken. Eine Operation verfolgt hier das Ziel, die Atemmechanik zu verbessern und damit die Lebensqualität des Patienten zu steigern.

COPD und Begleiterkrankungen

…eine häufig anzutreffende Konstellation

Begleiterkrankungen werden auch als Komorbidität bezeichnet. Liegt neben einer Grunderkrankung – in diesem Fall also der COPD (chronisch obstruktive Bronchitis) – eine oder mehrere zusätzliche Erkrankungen vor, die diagnostisch als eigenständige Krankheit abgrenzbar sind, so werden sie als Begleiterkrankung bezeichnet.

COPD ist in erster Linie eine Erkrankung der Lunge. COPD ist jedoch auch eine Systemerkrankung, d.h. die Erkrankung hat Auswirkungen auf das gesamte System der Atmung und somit auf den gesamten Körper.

Asthmatherapie – heute und morgen

…verschiedene Erscheinungsformen kennen

Das Wissen um die Entstehung des Asthmas hat sich stark verändert. Dachte man noch vor einigen Jahren, dass es sich um ein einziges Krankheitsbild handelt, weiß man heute, dass einem Asthma bronchiale verschiedene Phänotypen (Erscheinungsformen) zugrunde liegen können.

Asthma und COPD

…eine Mischform beider Erkrankungen

Eine Vielzahl von unterschiedlichen Merkmalen kennzeichnen eine COPD bzw. ein Asthma und unterstützen die Diagnostik.

Doch nicht immer ist eine eindeutige Differenzierung möglich. Liegt eine Mischform beider Erkrankungen vor, so spricht man von einem Asthma-COPD Overlap Syndrom oder abgekürzt ACOS.

Forschung zum Anfassen

Wie wird ein neues Beatmungsgerät getestet?

Am Forschungszentrum Borstel wurde ein neues Beatmungsgerät entwickelt, das seit 2016 bei COPD-Patienten eingesetzt wird, wenn diese nicht mehr in der Lage sind, das im Körper anfallende Kohlendioxid auszuatmen.

Patienten mit COPD und einer bereits bestehenden Beatmungstherapie können sich selbst unkompliziert für eine Teilnahme an einer Studie bewerben.